Aktuell bekomme ich immer wieder die Frage gestellt, ob ich denn in meinem Leben auch von Krisen und Problemen heimgesucht werde. Und ja, das ist definitiv der Fall, und zwar so oft, dass ich über die Jahre hinweg regelrecht zur Krisen-Expertin geworden bin. Mehr dazu in diesem Video.
Bevor es losgeht: Vielen lieben Dank für die wundervollen Spenden, die mich speziell zum Jahreswechsel etreicht haben. Danke an Katharina, Antje, Regina, Margit, Daniela, Elke, Franziska, Sandra, Marlene, Helmut, Irmgard,. Mathilde, Ilse, Barbara, Sarah, Birgit, Michaela und Martin, Wilhelm und Astrid, Monika, Annette, Lars, Herbert, Margarete, Marco, Magret, Karin, Paraskevi und Stavros und an alle, die ich nicht persönlich erreichen konnte. Falls du mich auch unterstützen möchtest, hier ist mein Spendenkonto. Vielen lieben Dank dafür.
Was sind Probleme und Krisen wirklich?
Es gab mal eine Zeit, in der ich gedacht habe, dass wenn man sein Bewusstsein weitet und immer alles in Liebe und Frieden ausführt, dass dann die Krisen im Außen wegfallen würden und man keine Probleme mehr hat, und es ist immer Heiter Sonnenschein. Aus meiner Erfahrung ist das jedoch nicht der Fall. Es gibt immer mal wieder Regenwetter, Sturm, Gewitter, Hochwasser, Naturkatastrophen, Kälteeinbrüche u.v.m.
Somit sind es nicht die Krisen, die im Außen wegfallen, sondern das, was wegfällt, ist die Sichtweise, wie man die Krise wahrnimmt.
Positiv ausgedrückt kann man die Krise als Chance sehen, sich grundlegend weiterzuentwickeln, sofern man diese Herausforderung annimmt. Oft hat man auch gar keine andere Wahl. Man wird durch die Krise einfach aus der Komfortzone hinaus geworfen.
Ein aktuelles Beispiel aus meinem Leben
Nachdem ich aufgrund der Visabeschränkungen ich sechs Jahre lang in Australien und Neuseeland permanent gereist bin, von einem Ort zum anderen, erhielt ich 2022 Jahren endlich eine Aufenthaltsgenehmigung Zeitgleich kam ein wunderschönes Haus zu mir, das ich mieten konnte. Auch trafen zu der Zeit meine Möbel aus Deutschland ein. Ich war sehr happy darüber, endlich angekommen zu sein, und nicht mehr permanent auf Reise sein zu müssen.
Bereits 1,5 Jahre später wurde mir mein Mietvertrag wieder gekündigt. Als ich die Kündigung erhielt, stiegen zwei Gefühle in mir auf:
die Vorfreude auf etwas Neues, das ich bereits in meinem Feld spüren konnte (intuitiv)
zeitgleich geriet aber auch mein Verstand in eine Art Panik und Verunsicherung
Ich muss dazu sagen, dass der Neuseeländische Markt etwas anders strukturiert ist als der Deutsche. Es gibt hier nur recht wenig Immobilien zu mieten, und diese sind heiß begehrt. Zudem werden meist nur 12-Monats-Mietverträge abgeschlossen,, die oft auch nicht viel länger laufen, und man ist dann im Grunde ständig am Umziehen.
Und so befinde ich mich jetzt aktuell in dem Prozess, in 3,5 Wochen aus meinem Haus ausziehen zu müssen und aktuell noch keine neue Bleibe für mich und meine Katze Junit zu haben. Die Aufgabe ist, in der Ruhe zu bleiben und im Vertrauen darauf, dass ich selbst jetzt und jederzeit geführt bin und dass etwas wundervolles zu mir kommen wird. Natürlich stiegen auch bei mir immer mal wieder Gedanken auf, die ich als Krise bezeichnen könnte. Und in genau diesem Moment liegt die Chance, sich weiterzuentwickeln, indem man die Krisengedanken loslässt und die Vorfreude empfängt, über das was zu dir kommen möchte.
Krisen als Schnelldurchgang zur Bewusstseinsentwicklung
Somit machen wir uns bewusst, dass Krisen ein Schnelldurchgang ist für die Bewusstseinsentwicklung. Keiner von uns ist damit allein, denn wir gehen im Grunde gemeinsam durch alle möglichen Krisensituationen, die sich bei jedem einzelnen etwas anders gestalten.
Erkennen wir nun auch gemeinsam, dass Krisen unserer Bewusstseinsentwicklung dienen, um uns auf die nächst höhere Stufe zu bringen, die wir gemeinsam meistern werden.
Der Weg ins Paradies ist einer der schwersten,
und trotzdem fühlt er sich immer richtig und "gut" an.
"Krise" kommt aus der alten medizinischen Terminologie (griechisch: krisis) und bedeutet Wendepunkt. Damit war der Höhepunkt einer Krankheit (resp. der Tiefpunkt der Gesundheit) gemeint, an dem sich entschied, ob der Patient starb oder gesund wurde.
Heute wird das Wort "Krise" inflationär missbraucht, denn meistens geht es dann eigentlich um gewöhnliche seelisch-soziale Spannungen (Verkrampfungen) und Konflikte, in denen es nicht um Leben und Tod im physischen Sinne geht, so wie beim Patienten in der Krankheits-Krise. Dass aber ein Betroffener in jeder Konflikt-Situation ein grösseres oder kleineres Stück "sterben" muss, um erleichtert / befriedigt / genesen daraus hervorgehen zu können, bestätigt wiederum den Begriff "Krise".
Zudem wird das Wort "Krise" in der heutigen Zeit wohl deshalb so viel gebraucht, weil die Menschen…