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Der Tempel, der ICH BIN

  • Autorenbild: Heike
    Heike
  • vor 3 Tagen
  • 4 Min. Lesezeit

Aktualisiert: vor 1 Tag

Wenn die Steuererklärung zur Einweihung wird

Es begann mit einer ganz irdischen Frage als ich meine Steuererklärung machte:


Was ist eigentlich Business, und was ist privat?

Ich sitze in meinem Bett, sortiere Belege, überprüfe Zahlen und will eine klare Linie ziehen, so wie es das System verlangt. Doch während ich die Räume meines Hauses betrachte, wird mir bewusst, dass sie längst alle demselben Zweck dienen, dem Ausdruck meines Herzenswirkens, das man in der 3D-Welt wohl noch „Business“ nennt. Jeder Raum ist Teil meines Wirkens, jeder Gegenstand trägt eine spirituelle Bedeutung. Alles, was mich umgibt, fließt in mein Schaffen: in meine Bücher, Meditationen, Videos und Audios. Und jeder Tag ist ein neues Gebet.



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Es gab eine Zeit, da dachte ich selbst noch, dass das Spirituelle in besonderen Momenten geschehen müsse, in einer Meditation, auf Reisen, an heiligen Kraftorten oder während stiller Einkehr. Doch eines Tages bemerkte ich, dass das Leben selbst längst zu einer ununterbrochenen Zeremonie geworden war, zu einer heiligen Einweihung, die nie endet. Seither muss ich nichts mehr suchen, nichts mehr herbeiführen. Alles, was ich tue, ist Teil des großen Werkes. Mein Haus, mein Körper, meine Arbeit, selbst mein Atmen… alles ist Ausdruck derselben Quelle.

Egal, ob ich auf meinem Sofa sitze, in der Sonnenliege schaukle oder in meinem Bett liege und schreibe, ich arbeite, wirke, denke, atme. Hier entstehen meine Texte, meine Meditationen, meine Visionen. Es sind keine gewöhnlichen Orte mehr, sondern das Herz meines Wirkens. Die Grenzen zwischen Arbeit und Leben haben sich längst aufgelöst, so wie sich der Morgennebel vom Meer hebt, bis nur noch das klare Licht bleibt. Es gibt keine Trennung mehr zwischen dem Raum, der mich trägt, und dem Feld, das durch mich spricht.

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Mein Zuhause ist kein Haus im üblichen Sinn. Es ist ein lebendiger Körper aus Bewusstsein, ein atmender Organismus, durch den das Leben sich selbst erfährt. Jeder Raum hat eine Funktion, eine Bedeutung, eine Frequenz. Das Bad wird zur Quelle der Reinigung, die Küche zur Alchemie der Elemente, die Terrasse zum Altar des Himmels, und mein Sofa, mein Liegestuhl, mein Bett zum Schreibtisch der Seele. Selbst das, was gewöhnlich erscheint, ist Teil eines heiligen Rhythmus.

Ich sehe mich um: Die Klangschalen im Wohnzimmer, die Kristalle im Bad, die Kamera im Meditationsraum, die Kräuter in der Küche, die langen Kleider auf dem Wäscheständer, alles ist Teil derselben Schwingung. Selbst mein Bett, in dem ich gerade sitze und schreibe, ist zugleich Schreibplatz, Empfangsort, Altar und Ruhepunkt. Es gibt keine Grenze mehr zwischen „privat“ und „geschäftlich“. Nicht einmal die Kleidung trennt beides, denn sie ist nicht “Kostüm” für Video-Aufnahmen, sondern Ausdruck meines Wesens. Ich habe aufgehört, nach einem privaten Ich zu suchen oder Hobbys zu pflegen. Ich bin nicht mehr jemand, der arbeitet, um danach frei zu haben. Ich bin frei im Tun selbst. Ich bin ungeteilt. Mein ganzes Wirken ist weder beruflich noch privat. Es ist ein einziges Hobby, mein ICH BIN.


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Es gibt keine Rollen mehr, kein Außen und kein Innen, keinen Unterschied zwischen dem, was ich gebe, und dem, was ich bin. Alles ist eins geworden. Die Berufung hat sich in das Leben selbst hinein aufgelöst, bis nichts mehr bleibt als der Atem des Seins.


Das Leben ist zum Gebet geworden, zu einer einzigen, nie endenden Meditation. Ich diene, indem ich lebe. Ich lehre, indem ich erinnere. Ich wirke, indem ICH BIN. Der Körper ist mein Instrument, das Bewusstsein mein Raum, die Gegenwart mein Tempel. Nichts muss mehr als spirituell bezeichnet werden, weil alles bereits vom Geist durchdrungen ist. Der Klang einer Klangschale, das Licht auf der Wasseroberfläche, selbst das Sortieren von Rechnungen, alles trägt denselben Ton des Erwachens.



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Da wurde mir klar, inmitten von Ein- und Ausgabenbelegen: Ich kann diese Trennung gar nicht mehr vollziehen, weil ich selbst längst zu meinem Werk geworden bin. Mein Leben ist mein Wirken, und mein Wirken ist mein Leben. Ich bin nicht Unternehmerin im alten Sinn, sondern Hüterin eines lebendigen Feldes, das sich durch jeden Atemzug entfaltet. Es gibt bei mir keinen „Nine-to-five-Job“, keine Wochenenden, kein Montag bis Freitag. Es gibt nur noch ein einziges Wirken, das Tag und Nacht durch mich fließt 24/7.

Das Haus, in dem ich lebe, ist kein Ort, an dem ich arbeite, sondern ein Tempel meines Wirkens und Bewusstseins. Jeder Raum ist ein Aspekte meiner Seele, die Alchemie der Elemente, die Quelle der Reinigung, der Altar des Himmels, der Schreibtisch der Seele. Selbst die scheinbar profanen Tätigkeiten, Buchhaltung, Ordnung und Pflege, sind Teil einer höheren Liturgie. Auch sie halten das Licht in der Materie.


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Während ich also meine Steuererklärung mache, erkenne ich, dass es in Wahrheit eine Selbsterklärung ist, eine Erklärung meines Bewusstseins gegenüber der Welt, dass ich kein geteiltes Wesen mehr bin, weil alles, was ich tue, Teil desselben Gebets ist. In der alten Welt nennt man das vielleicht noch Business, weil sie noch Kategorien braucht. In der neuen Welt aber ist es einfach gelebtes Schöpfertum ohne "geregelte Arbeitszeiten", das Wirken des Herzens, das sich selbst zum Ausdruck bringt.


In dieser Einfachheit liegt die Heiligkeit. Ich lebe in einem Tempel aus Licht, nicht gebaut aus Mauern, sondern aus Bewusstsein. Ich bin seine Hüterin, seine Priesterin und sein Atem zugleich. Hier verschmelzen Himmel und Erde in jeder Entscheidung, in jeder Handlung, in jeder Stille. 


Ich habe aufgehört, nach dem Ort zu suchen, an dem Spiritualität beginnt und der Alltag endet. Es gibt keinen Übergang mehr. Ich bin dieser Tempel, in dem Himmel und Erde einander begegnen. Ich bin die, die wirkt, die empfängt, die wandelt und bewahrt.

Und so erkenne ich:

Das Leben selbst ist der Tempel. Und ich bin das Leben. Ich bin der Tempel, der ICH BIN.


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